12 Januar 2007

Büro im Dunkeln

Ich komme heute morgen wie immer um halb acht ins Büro, mach den PC an, häng meine Jacke auf und räum rum. Plötzlich geht das Licht aus. Aber nur das Deckenlicht. PC läuft, alle Steckdosen in Ordnung. Also der Haustechnik Bescheid gesagt. Hat sich bis jetzt aber noch nix getan. Habe mir daher ein paar Kerzen angesteckt (verboten, bitte nicht petzen) und einen Kaffee gemacht. Eine Kollegin war dann so lieb und hat mir ihre Schreibtischlampe gegeben. Jetzt habe ich wieder Licht.

Das war aber auch so dunkel, ich konnte nicht mal das Telefon bedienen. Jetzt wird es zwar heller draußen, aber zum Arbeiten wäre es zuwenig. Daher vielen Dank für die Lampe. Bild folgt.

11 Januar 2007

Jauch vs. ARD

Ich habe es nicht anders erwartet bei dem Hickhack, das die ARD sich erlaubt hat anzustellen. Wenn man schon meint einen fremden Promi einkaufen zu müssen, dann darf man ihm nicht noch jeden Tag erneut einen vor den Latz geben und sich wöchentlich neue Hürden ausdenken. Wer will das mitmachen? Dabei ist das Gebot "keine Werbung" noch das Geringste. Würden sich doch nur alle bei der ARD mal dran halten und die ARD selber auch. Denn auch wenn ich es Produktplacement, Schleichwerbung oder Sponsoring nenne, bleibt es Werbung solange Geld fließt. Aber warum musste man Jauch immer wieder öffentlich demütigen mit Drangsalierungen erster Güte? Was er alles nicht dürfen sollte. Ist das öffentlich-rechtlicher Journalismus?

Günter Jauch macht es nicht mit, wie gerade bekannt gegeben wurde. Ich glaube nicht, dass die ARD Jauch unbedingt hätte haben müssen. Eigentlich haben die auch gute Journalisten und einen Frank Plasberg findet man nicht so schnell woanders. Aber schön wäre es trotzdem gewesen, da Jauch die Aufgabe gut gemeistert hätte. Bleibt nur zu hoffen, dass RTL sich das jetzt noch mal überlegt und doch mal was politisches macht. Wäre doch eine schöne Aufgabe für Jauch, sich zu profilieren und gleichzeit RTL ein etwas anderes Profil zu geben.

Nachtrag am 12.01.07: Das Beste an der ganzen Jauch Diskussion ist ja, dass Herr Jauch das Geld, das er mit der Werbung verdient nach eigener Aussage komplett abgibt. Heute endlich den Nachweis gefunden und daher hier angegeben. Das Interview ist auch sonst sehr lesenswert. Ich finde, Jauch kommt sehr glaubwürdig rüber.

1000

Wie man sehen kann, nähere ich mich bei den Besuchern der 1000 Schwelle. Allerdings gezählt von blogcounter. Mein Vertrauen ist etwas erschüttert, da in der Vergleichsliste bei blogcounter seltsame Seiten auf den vorderen Plätzen lassen, die kaum von ihren Erstellern aktualisiert werden. Ich lasse daher ja einen weiteren counter seit Anfang des Jahres parallel laufen, wie man sieht. Wie es auch sei. Der 1000. Besucher erhält einen Preis von mir. Der- oder diejenige, die/der mir ein Bild mit dem Beweis schickt, dass er/sie der 1000. ist, bekommt eine CD mit meinen Lieblingsliedern zugeschickt. Die Musik findet sich ja reichlich in meinem Blog.

Also ich bin gespannt.

10 Januar 2007

Meine Musik

Ich höre den ganzen Tag über ja viel Musik. Nun war es über den jahreswechsel dazu gekommen, dass "Nachschub" an guten neuen Stücken ausblieb. Also, um nicht immer das Gleiche zu hören, mal wieder was Altes aus dem Archiv gesucht. Schon desöfteren hat mich eine Retrowelle gepackt, wie hier zu sehen ist. Diesmal hat es zwei Stücke erwischt, die ich lange nicht gehört habe. Das Eine habe ich erst gar nicht erkannt, da es in der Version, die ich jetzt gehört habe, 12 Minuten lang ist und ein unendliches langes Vorspiel vergrößert die Vorfreue auf den Hauptgang. Ich wunderte mich nur, was es nun ist und es war: City mit Am Fenster. Echt super mal wieder zu hören. Das ist einfach Musik, die mir richtig gut gefällt.
Das zweite Stück ist von dem Musiker Eroc, der auch Schlagzeuger der wiederum legendären Gruppe Grobschnitt war. Wahrscheinlich nicht so bekannt. In der Schlagerrallye auf WDR 2 war das Stück längere Zeit vertreten: Wolkenreise. Genauso hört sich die Musik auch an. Lädt zum träumen ein. Sehr empfehlenswert.

Quizzen

Ich hab zur Zeit viel Lust am spielen. Habe daher eine Idee aufgegriffen, die mich auch hat süchtig werden lassen. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich die Anregung fand. Hier mein derzeitger Rang beim Wissensduell

10 Dinge, die ich gut kann

Ein Stöckchen vom lieben Jimmy.
10 Dinge, die ich gut kann. Da wird man tatsächlich verlegen, wir haben ja gelernt, man lobt sich nicht selbst, Eigenlob stinkt. Na gut, nun soll es sein. Ich fang mal an, kann aber nicht versprechen, dass ich auf 10 Dinge komme. Ohne wertende Reihenfolge fällt mir folgendes ein. Ich kann gut ...
1. Zuhören
Seit Jahrzehnten erprobt. Ich kann nicht nur gut zuhören, mein Gegenüber erzählt mir immer mehr, auch wenn er sich hinterher manchmal fragt, warum er mir das jetzt erzählt. Klappt übrigens auch im chat ... ;-)

2. Reden - Stimme
Ich habe eine recht tiefe und angenehme Stimme, der man gerne zuhört. Das ist mir sehr oft schon gesagt worden. Da fällt mir eines ein: Als 17 Jähriger Schüler habe ich in einem großen Supermarkt gearbeitet und teilweise auch Durchsagen an die Kunden gemacht. Eines Tages kam eine Mitarbeiterin zu mir, die man wohl als attraktive, großbusige Blondine bezeichnen würde und sagte zu mir mit rauchiger Stimme: "Du hast hat aber eine eotische Stimme, echt toll!" Ich schluckte nur, wurde rot und sagte erst mal gar nicht. Ich war ja auch erst 17.

3. Reden - Inhalt
Ich weiß nicht, ob es an meiner Stimme liegt, aber wenn ich rede, argumentiere oder durch Fragen eine Diskussion führe, erwerbe ich mir schnell Vertrauen und überzeuge Andere. An den Inhalten kann es weniger liegen, denn ich sage oft das, was andere auch versucht haben anzubringen. Liegt wohl an meinen Formulierungen oder doch an der Stimme, ich weiß es nicht. Das war mir aber einen zweiten Punkt wert.

4. Tanzen
Ich kann keine Standardtänze. Aber ich bewege mich gut passend zu Musik und habe nicht nur Spaß dran. Meine Kinder lästern zwar immer über meine Art zu tanzen, aber ich glaube, ich habe ein gutes Rytmusgefühl und übertrage meinen Spaß am Tanzen auf andere. Soweit wie Jimmy würde ich nicht gehen: Ballett wäre nichts für mich gewesen.

5. Kochen
Ich koche nicht nur sehr gerne, ich probiere gerne was neues aus, habe diese Leidenschaft und Kunst an meinen Sohn weiter gegeben, der uns mittlerweile immer häufiger mit wirklich leckeren Sachen verwöhnt. Ich meine auch ein Gefühl für das richtige würzen zu haben. Gebe aber zu manchmal etwas zuviel Salz zu benutzen. Liegt aber daran, dass ich nur aus dem Gefühl heraus würze. Wenn ich richtig viel zu kochen habe, wenn viele Gäste kommen, brauche ich allerdings die Küche für mich. Da stören mich vermeintliche Helfer nur.

6. Backen
Das tue ich mittlerweile seit 28 Jahren und kann es wirklich gut, da brauche ich nicht anzugeben. Bin schon oft gefragt worden, warum ich nicht Bäcker geworden bin. Angefangen habe ich, weil ich gerne Kuchen esse. Meine Mutter hat sich das Backen nicht zugetraut, da musste ich selber ran. Dadurch wurde wiederum meine Mutter angesteckt, die dann selber auch gut backen gelernt hat. Ich habe jahrelang auch verschiendenste Brote gebacken. Überwiegend mit selbstgemachtem Sauerteig. Leider fehlt mir dazu die Zeit.
Mein Lieblingsteig ist der Hefeteig, da wird so manche Hausfrau neidisch. Was ich nicht gut kann sind die Verzierungen von Torten, das macht dafür meine Frau meisterhaft. Gebacken habe ich im Laufe der Jahre alles: auch Blätterteig (selbstgemacht), Brandteig, und was es alles so gibt. Da schockt mich nichts.

7. "Hellsehen"
Nicht wirklich. Aber erschreckend ist es, wie ich aus dem, was andere sagen oder mit ihrer Körpersprache zeigen, herauslese. Bin schon oft gefragt worden, ob ich Hellsehen oder Gedanken lesen kann. Mit großer Sicherheit kann ich aus dem Bauch heraus eine gewünschte Antwort geben oder wissen, was der andere gerade sagen will. Einmal habe ich meinen Chef überrascht als ich immer gerade, als er neue Punkte vorstellen wollte, die ganz geheim waren, genau die entsprechende Frage zu dem nächsten Punkt stellte.

8. Ruhig bleiben
Ich bleibe tatsächlich ruhig und lass mich nicht von Emotionen wegschwemmen. Ich kann ruhig eine Lage analysieren und entsprechenden Rat geben.Aber auch folgendes: Mir merkt man keine Regung an, wenn ich es nicht will. Auch wenn ich nicht ruhig bin, was selten vorkommt, verbreite ich ein Gefühl der Ruhe.

9. Strukturiert vorgehen
Eigentlich bin ich als Typ eher chaotisch. Ich bin zu faul, um wirklich Ordnung zu halten. Ich kann es aber, wenn es sein muss. Und wenn ich eine Lage analysiere, dann lass mich mich nicht (mehr) von der strikten Verfolgung meiner Analyse abbringen. Das Thema muss mich aber interessieren, sonst lohnt der Aufwand nicht.

10. Meine Frau lieben
Ich glaube, niemand liebt sie so sehr wie ich, das ist ein Allein-Stellungs-Merkmal für mich. Und das ist auch gut so.

Sylvia, Falcon und Daniel sind die Nächsten, die uns über das, was sie gut können informieren sollten. Danke an sie ...

08 Januar 2007

You know my name

Musik laut im Auto hören ist geil. Heute war es der James Bond Song: You know my name. So richtig zum mitgrölen. Was wohl die anderen Autofahrer gedacht haben. Man selber denkt ja immer, kein anderer kann einen sehen, wenn Grimassen beim singen schneidet oder den Kopf theatralisch in den Nacken wirft.
Diesmal war etwas übertrieben ich geb's zu und entschuldige mich bei meinem Vordermann, dem ich etwas nah aufgefahren bin. Ich fahre doch gleich etwas aggressiver als sonst, wenn ich mit der Musik mitgehe.

Brot und Spiele

Wie ich schon mal schrieb ist das Onlinespiel Arrakon offline. Ich weiß nicht, was draus wird, aber leider erfährt man nichts, warum das immer noch so ist.
Ersatzweise habe ich mich bei Travian und Die Stämme angemeldet. Beide Spiele sind eine Ausbausimulation, ähnlich wie Die Siedler.
Travian geht leider nur recht langsam vorwärts und außerdem werde ich ständig überfallen und habe so nicht genug Rohstoffe, um selber eine Verteidigung zu installieren. Ist aber nett gemacht.
Sehr empfehlenswert ist Die Stämme. Hier kommt man schneller vorwärts, da der stündliche Verdienst größer ist. Und die Auswahl an Verteidigung und überhaupt an Baumöglichkeiten ist größer. Das macht richtig Spaß.

Übrigens heiße ich in beiden Spielen Radegast. Weiß jemand, wo ich diesen Namen her habe? Auflösung erfolgt morgen! Die Stadt Radegast ist es nicht ...

Sonntags Filme

Habe gestern in Familie und zu zweit zwei Filme gesehen.

Den ersten: Nachts im Museum. Ben Stiller als immer wieder arbeitsloser Vater, der Angst davo hat seinen Sohn nicht weiter regelmäßig sehen zu können. Daher nimmt er sehr widerstrebend den wenig angesehenen Job als Nachtwächter in einem Museum an. Besonders schön fand ich die Darstellung des neuen LAG der Mutter des Jungen, ein erfolgreicher Wertpapierhändler. Immer mit allen möglichem technischem Firlefanz ausgestattet. Kommt blöd, aber nicht wirklich unangenehm rüber, was ja auch gerne gemacht wird, um den Vater positiver darzustellen.

Ich kann mich voll dieser Meinung anschließen. Jumanji fand ich aber technisch nicht so gut, wie Nachts im Museum. Ansonsten war der Film sehr nette und kindgerechte Unterhaltung mit akzeptabler Moral. Wir hatten alle unseren Spaß, aber der Film gehört nicht in die Kategorie: Kaufe ich mir unbedingt.

Der zweite Film war: "Departed". Trotz des Mitwirkens eines meiner Lieblingsschauspielers, Jack Nicholson, war mir der Film zu langweilig, Traf einfach nicht mein Interesse. Schade, denn eigentlich war Leo de Caprio ganz gut in dem Film. Aber langweilig ist langweilig.

In der Vorschau wurde ich aber sehr neugierig auf "Born to be wild" mit John Travolta, William H. Macy und Tim Allen. Selten bereits so laut in der Vorschau gelacht. Hoffentlich waren das nicht schon alle guten Gags. Ist ja leider oft so.