02 Februar 2007

Life on mars

Nee, es geht nicht um die neue Serie auf Kabel 1. Obwohl sich das Konzept auch interessant anhört. Aus unserer Gegenwart wird ein Detective in das Jahr 1973 verschlagen und muss dort Fälle lösen. Hört sich ja gar nicht so schlecht an. Mal schauen, ob ich es schaffe mir die Auftaktfolge anzuschauen.

Aber darum soll es gar nicht gehen.

Kennt Ihr das auch? Kaum hat man einen Satz, ein Wort oder Floskel gehört, fällt einem ein passendes Lied dazu ein? In diesem Fall eben David Bowies "Life on mars". [Änderung:] Ein absolut geniales Lied. Davon ausgehend kam ich zu Space Oddity und das ist [Änderung zuende] genau das, in dem der auch durch Peter Schilling besungene Major Tom vorkommt. Das Lied, also das von David Bowie, ist ja nunmal wirklich genial. Habe es gerade zum 20.000 mal gehört und bin immer wieder hin und weg. So geniale Musik, tolle Stimme, die wunderbar zu der leicht kitschigen, aber auch passend dramatische Musik passt.
*schwelg*

31 Januar 2007

Meine Musik Jan 07

Ich komm zu nichts, furchtbar. Termine für die Arbeit und auch private haben mich seit Donnerstag davon abgehalten diesen Post zu schreiben, schon blöd. Und jetzt will ich eigentlich in die Badewanne, aber jetzt kommt erst mal Reinhard Mey.

Ich bin wieder dabei Musik zu entdecken. Meine alte Reinhard Mey Doppel-CD war diesmal dran. Ich habe mich sehr gewundert und gefreut über den Humor und die wirklich schönen und treffenden Texten. Ich wusste gar nicht, wie poetisch er besonders in seinen Anfangstagen war, Beispiel: Ich wollte wie Orpheus singen.

Aber an folgendem Beispiel will ich erläutern, was mich eigentlich bewegt hat: Annabelle, Ach Annabelle. Einerseits kennt jeder doch diesen Typ Frau (oder auch Mann) die alles in Frage stellt, bis man nicht mehr weiß, was man glauben soll. Die alles kaputt redet und immer ein Haar in der Suppe findet. Diese nervigen Typen hat er sehr treffend besungen und das schon Anfang der 70er Jahre. Herrlich. Unkonventionell unsere heile Welt kaputt machen war im Sinne der 68er Generation ein dickes Lob. Aber so mancher mag es auch als anstrengend empfunden haben. Und dabei den Partner in Wirklichkeit eher versklavend, das ist schön entlarvend.

Erst recht, wenn er singt:

Früher, hab ich oft ein eigenes Auto benutzt,
Hab mir zweimal täglich die Zähne geputzt,
Hatt zwei bis drei Hosen und ein paar Mark in bar,
Ich erröte wenn ich denk was für ein Spießer ich war.
Seit ich Annabelle hab, sind die Schuhe unbesohlt,
Meine Kleider hab ich nicht mehr von der Reinigung abgeholt,
Und seit jenem Tag gehör ich nicht mehr zur Norm:
Denn ich trage jetzt die Nonkonformisten-Uniform.

Mal wieder wurde es übertrieben, kennen wir nicht alle diese Nonkonformisten Uniform? Bundeswehrjacke und so?

Heute denke ich nur: Ach wie schade, dass heute niemand mehr unsere heile Welt in Frage stellt, sondern alle nur noch nach dem Erfolg und Mammon streben. Ok, nicht alle, aber es erscheint heute viel undenkbarer, was er dort besingt und man wünscht sich mal wieder eine Annabelle mehr, oder?

29 Januar 2007

Nachzügler 2

Nachzügler 2 eines Stöckchens bei Daniel:
Jimmy, der Randy hat nun auch noch ein Bild von sich aus der Jugend veröffentlicht. Danke sage ich und es lohnt sich dort zu schauen!
Bereits hier und hier finden sich weitere Bilder.

28 Januar 2007

Geschichten II

So, der angekündigte Geschichtenwettbewerb ist zu Ende. Herr Falcon hat getreulich gerechnet und es gab ein Ergebnis. Das könnt ihr hier nachlesen. Nun darf ich ja auch meine Kurzgeschichte veröffentlichen:

The pieces don’t fit anymore

„Baby, Du bist so gut zu mir“, sagte er mit einem Schmunzeln auf dem unrasierten Gesicht. Er fuhr fort diese bescheuerte Weihnachtssendung im Fernsehen zu gucken und trank aus der von dieser unbekannten, hübschen Blondine geöffneten Bierflasche.
Warum tat er sich das an? Steppende Weihnachtsmänner sind eigentlich nicht seine bevorzugte Unterhaltung. Aber die Kleine war zu niedlich und als sie ihm versprach sie könne wie Janine Reinhard Blockflöte spielen, war es um ihn geschehen. Und das konnte sie tatsächlich, daran gab es keinen Zweifel. Er fühlte sich immer noch sehr wohl nach diesem Solokonzert.
So langsam wurde es aber Zeit diese etwas runtergekommene Wohnung zu verlassen und nach Hause zurück zu kehren, wo seine Familie auf ihn wartet. In zwei Stunden ist schließlich Bescherung. Auch wenn er die erdrückende Mutterliebe seiner Frau nicht mehr ertragen mag, so brauchen seine Kinder diese doch um so mehr, denn er selber ist immer weniger zu Hause, um sich um seine Familie zu kümmern.
Er gab sich einen Ruck, zog sich an und verabschiedete sich mit einem kurzen Kuss von der Blondine und ging den nebligen Weg nach Hause. Unterwegs sah er zahlreiche Menschen durch die feuchten Straßen hasten und wunderte sich über die verweichlichte Jugend, die trotz 8°C über Null Handschuhe trugen. Was wollen die erst machen, wenn es kalt wird?
Am Kiosk besorgte er noch die obligatorischen Zigaretten für sich und die Zeitung für seine Frau und zog leise pfeifend seines Weges.

- James Morrison -

Ach ja und hier sind die Suchbegriffe:

- Gummibärchen im flammenden Inferno
- Janin Reinhardt Blockflöte
- besser als Abking Pro
- erdrückende Mutterliebe
- Baby, Du bist so gut zu mir
- Mäuse lebend beseitigen
- steppende Weihnachtsmänner
- Bild Feinrippschlüpfer
- Hexe Henker Scheiterhaufen
- in Griechenland gibt es Gyros. Was ist das?
- verweichlichte Jugend
- Gegenteil von urbanes Lebensgefühl
- männliche Psyche
- Üps-Heft
- Yul Brynner Zitronen

Was hättet ihr aus dieses Wörters für eine Geschichte geschrieben?

Guten morgen

So, die Kopfschmerzen sind (erst mal) weg, vielen Dank für die guten Wünsche. Nun habe ich mich heute morgen gleich dran gemacht, Brötchen zu backen. Hatte ich mal wieder Lust zu.
Hier das Ergebnis:

Guten Appetit! Ich geh' jetzt frühstücken.

Nachtrag zur Information: Das obere sind Käsebrötchen.