15 Januar 2007

Nachträge: Licht und Jauch

Nachtrag 1: Licht im Büro
Ab heute morgen habe ich wieder Licht im Büro. Am Freitag war mein Hilferuf wohl untergegangen. Wunderte mich heute morgen nur, dass Jemand in meinem Büro ist, Licht an und auch noch von innen abgeschlossen. Da ich allein im Büro sitze ist das schon verwunderlich. War aber nur eine Vorsichtsmaßnahme der Techniker, damit niemand aus Versehen, beim reinkommen das Licht anmacht.

Nachtrag 2: Ohne Christiansen geht es auch
Jetzt ist ernsthaft auch Beckmann als Nachfolger von Christiansen im Gespräch? Haben die se noch alle bei der ARD? Die Christiansen war schon unerträglich und total un-journalistisch. Und jetzt so ein Soft-Talker/Denker/Ahnungshaber? Dann schafft die Sendung doch endlich ab. Die ARD scheint in ihrem 1. Program sowieso keine Lust mehr auf guten Journalismus zu legen. Sonst wären die Magazine ja nicht so radikal in der Länge beschnitten worden. Also weg damit, bevor uns noch eine langweilige Sendung den Spaß am talken verdirbt.

Wie immer eine Fundgrube zu Medienthemen: Stefan Niggemeier, besonders hier. Ich fordere das schon seit Jahren, die ARD auflösen und nur noch die 3. Programme bundesweit senden lassen. Wären doch herrliche Zeiten. ;-)

Nachtrag zum Nachtrag: Ich gebe hier einen Kommentar wieder, den ich hier abgegeben habe. Muss ich ja nicht alles zweimal schreiben:

Ich finde es gut, dass Herr Voß so offen schreibt, das ist schon legitim. Das Beste daran ist aber, dass er (unfreiwillig?) genau das bestätigt, was Herr Jauch befürchtet hat. Das Ganze ist dann zum Schluss doch nur scheinheiliges Geschwätz.
1. Feststellung: es geht ums Geld. Der SWR muss mitzahlen, also will er auch mitbestimmen. Das ist genau nicht das System, dass verschiedene Sender verschiedene Zuständigkeiten haben in der ARD. Das entlarvt aber Herr Voß als genau einen der wichtigsten Fallstrick Halter.2. Problem: Herr Voß versteift sich unsinnigerweise weiter auf das Thema Werbung. Das ist ein vorgeschobenes Argument, denn darum ging es bei Jauch nicht. Er hat seine Verpflichtung, die Werbung abzustimmen, ja auch in den Vertrag geschrieben, wie Herr Voß selber bestätigt. Übrigens hat Jauch nie Werbung auf eigene Rechnung gemacht, sondern das Geld gespendet. Dass die ARD immer reinreden darf, selbst wenn der NDR eine Regelung mit Jauch getroffen hat, ist ja wohl ein schlechter Witz, nach den Erfahrungen, die wir jetzt gemacht haben. Wo soll das hinführen?3. Exclusivität. Herr Voß unterschlägt, dass es eben aus Gründen von bestehenden Verträgen erst einmal keine Exklusivität geben kann. Einer, der so stark auf das Einhalten von Verträgen besteht, sollte das verstehen können.4. Argument. Klar ist die politische Talkshow keine Unterhaltung. Das merkt man erst recht wenn man mal Christiansen gesehen hat. Warum das so mal eingerichtet wurde, bleibt ein ARD Geheimnis. Dass Jauch sich aber nicht verschlechtern will von den ihm sich bietenden Bedingungen kann man verstehen. Angeblich gibt es nur sachlichen Rat der Chefredakteure? Keine politische Einmischung der Parteien? Will Herr Voß jetzt auf den Arm nehmen? Wir haben tolle nachforschende Magazine? Meint er die, die jetzt alle nur noch eine kümmerliche halbe Stunden senden? Die Magazine, die mal vor 20 Jahren in den Schlagzeilen waren, wegen des harten recherchierens? Heute gibt es da nix mehr bei der ARD! Das liegt gewiss an den beratenden und nur sachliche Kritik führenden Chefredakteuren. Kennt man da eigentlich irgendjemanden in Deutschland? Irgend Jemand profiliertes dabei? Fällt einem kein Name ein, oder? Warum wohl? Oder sagt einem Fritz Frey und Jörg Schönenborn was? Die Chefredakteure des SWR und WDR? Sind die tatsächlich als Streiter für Freiheit und Demokratie bekannt? Da gab es mal andere Namen, wie Claus Hinrich Casdorff.
In diesem Bericht in der Süddeutschen Zeitung findet sich eine weitere bittere Abrechnung mit der ARD. http://www.sueddeutsche.de/,kulm2/kultur/artikel/558/72486/
So genug geärgert. Am besten wird die ARD abgeschafft. Die 3. Programme genügen.

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