20 Juli 2010

Still-Leben auf der A 40

Meine Frau und ich waren eingeladen, das Still-Leben auf der A 40 am Sonntag zu besuchen. Das größte Problem war, wie komme ich dahin? Wir waren an einen Tisch in der Nähe von Mülheim Dümpten eingeladen und ich kenne mich in Mülheim kaum aus. Nettweise wurden wir von einem weiter entfernten Parkplatz abgeholt, so dass alles gut verlief. Das Chaos war unbeschreiblich. So viele Menschen unterwegs sieht man nicht mal in der Woche auf der A 40.

Es war sehr heiß, man wollte nur trinken. Leider gab es nur sehr wenig Programm auf der Strecke von Mülheim nach Essen, die wir 3 KM lang gelaufen sind. Dafür haben wir jeweils 1,5 Stunden gebraucht. Es gab überwiegend private Tische. Vereinzelte Darbietungen waren so übervfüllt, dass man kaum eine Chance hatte zu verweilen. Ich bin geneigt zu sagen, außer Spesen nichts gewesen, wenn man als reiner Zuschauer und eigentlich Ortsfremder dort war. Viele Pottler habe das wohl anders gesehen und die "Ruhe" und andersartige Nutzung ihrers Ruhrschnellweges genossen. Das Ganze hatte den Charakter eines Straßenfestes, zwar von ungeheuer Dimension, aber doch eher als eine private als öffentliche Veranstaltung.

Sehr sympathisch habe ich den Beushc der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft erlebt, die als Mülheimerin einige Stände besuchte. Das Ganze ohne großen tross oder Tam-Tam. eher unauffällig und ruhig. Das wäre unter Rüttgers anders abgegangen. Hier eine kleine Demonstration der Stimmung.

Frau Kraft erkennbar an der blonden Frisur und der türkisen Jacke.

Außerdem gab es eine kleine Demo der Gegner des Fleisch essens. War nett, aber nicht aufdringlich. Hätte auch nicht zum Charakter der Veranstaltung gepasst.


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