Eigentlich wollte ich zu dem Thema nichts posten, es ist einfach zu kompliziert und schwierig. Aber die Bloggerette hat mal wieder meinen wunden Punkt getroffen, daher sei sie hier zitiert: Peng, peng, peng.
Reflexartig wird auf alle Computerspieler und Internetfans (so stand es in einem Bericht unserer Zeitung!) eingedroschen. Haben Journalisten denn gar keine Ahnung? Oder zumindest Interesse an differenzierter Berichterstattung? Es macht mich wirklich wütend, wie in solch schwierigen Themen einfach platt irgendwas geschrieben wird, ohne Hand und Fuß. Von unseren Politikern kennen wir das und man nimmt es (leider) hin. Aber sind die Medien nicht die 5. Macht im Staat? Und sollten sich auch so benehmen?
Warum fragt sich eigentlich niemand, wie und warum man so leicht an Waffen und Sprengstoff kommt? Und warum ein junger Mensch dreimal sitzenbleibt, ohne dass sich Lehrer, um ihn kümmern oder zumindest sich um Hilfe sorgen? Aus eigener Erfahrung habe ich kennengelernt, dass Lehrer nur froh sind einen unbequemen und schwierigen Schüler loszuwerden. Kann ich verstehen, wenn sie damit überfordert sind. Aber warum überlässt man ihn dann sich selbst? Jetzt über 300 Schülern Hilfe anzubieten ist ja gut, aber der Eine hätte sie auch nötig gehabt und diese Hilfe hätte vielleicht schlimmeres verhütet.
Und natürlich kam heute von den Lehrern die Schuldzuweisung an die Eltern, die sich mehr kümmern müssen. Ja toll, sag das jetzt mal den Eltern von Sebastian. Gefühllos sind solche Aussagen und die Schulleiterin aus Hamm sollte sich was schämen! So was nennt sich Pädagogin!
Nachtrag: Jetzt hat sich jemand zumindest die Frage nach den Waffen gestellt.
Nachtrag II: Dieses Thema findet sich in vielen Blogs, alle mit ähnlichem tenor. Es gibt doch noch vernünftige Menschen. Nur leider immer noch keine entsprechenden Politiker.
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