11 Mai 2007

Schwieriges Lieder Stöckchen

Ich beschäftige mich ja viel mit Musik, aber das war echt eine Herausfoderung. Das Stöckchen liegt hier nun auch schon eine Weile, aber nun werfe ich es in den großen Rund ...

Gesucht ist ein Song…
…der Dich traurig macht: Was schönes von Air Supply, wie Here am I oder was aktuelles: Cripple and the Starfish von Anthony & the Johnsons

…der Dich glücklich macht: Glück ist sehr hoch gegriffen. Aber 13 Senses mit Into the fire ist schon ein guter Kandidat

…bei dem Du sofort gute Laune bekommst: Still In Love With You von No Angels

…bei dem Du nicht still sitzen bleiben kannst: Bomfunk MCs - Freestyler

…der Deiner Meinung nach zu kurz ist: Tusk von Fleetwood Mac

…der Dir etwas bedeutet: China girl - David Bowie, wegen Beziehung und so

…den Du ununterbrochen hören kannst: Gigi D'Agostino - I'll Fly With You oder Resurrection - PKK

…den Du liebst: Um es mit Gustav Heinemann zu sagen: Ich liebe meine Frau

…den Du hast, aber nicht magst: Fast alles von Westernhagen, da ich mir die Best of nur wegen weniger Titel und meiner Frau gekauft habe

…dessen Text auf Dich zutrifft: Männer von Herbert Grönemyer

…von einem Soundtrack: Remember (Troja) - Josh Groban

…den Du schon mal live gehört hast: Tubeluar bells - Mike Oldfield

…der nicht auf deutsch/englisch ist: Jenniger Lopez mit Que Hiciste

…der von einer Frau gesungen ist: Like the way I do it - Melissa Etheridge

…eines Solokünstlers: Perfect Day - Lou Reed

…Deiner Lieblingsband: Da mein absoluter Lieblingsmusiker Mike Oldfield ist, nenne ich hier mal: QE2, stellvertretend für alle anderen wunderbaren Titel von ihm

…aus Deiner frühesten Kindheit: Fernando - Abba

…mit dem Du Dich identifizierst: Da ist mir noch nix eingefallen, Anregungen erwünscht

…den Du Deinem Schwarm vorsingen würdest: ich singe oft und ohne Reue, gerade eben sogar: "Dann geh doch" von guten alten Howie

…zum Küssen: Kiss von Tom Jones

…zum Kuscheln: Was poppiges von Geraldine „Geri“ Estelle Halliwell. ZB Calling

…der Dich an einen Urlaub erinnert: Laid back mit Sunshine Reggae

…der Dir peinlich ist: Mir ist nix peinlich. Aber peinlich ist alles von Dieter Bohlen

…zum Einschlafen: Under the milky way in der Version von The Church. Aber nicht weil der song langweilig ist, sondern soo schön

…den Du gerne beim Autofahren hörst: Eigentlich Hörbücher. Wenn ich dann aber keine Hörbücher höre, dann gerne die CDs, die ich mit meiner Frau nichts hören kann, wie Kayleigh von Marillion

…der Dir schon einmal in einer Situation geholfen hat: Fällt mir nix ein, höchstens aus der schlechten Laune, wie To Remind Me von Middle of the road.

…dessen Video Du letztens im Fernsehn gesehen und überraschend gut gefunden hast: Irgendwas von Usher

…den Du immer wieder hören musst: Song for you - Chicago

…der Dich nervt: Alles von Eminem

…der Dich rasend macht: Hip hop, Gangster Rap

…den du von einer/m Freund/in lieben gelernt hast: 13 senses mit Into the fire

…den du magst, aber die Band/Interpreten nicht: Westernhagen

…den Du gerade hörst: Heart full of rain von Joe Cocker

…einer Band die es nicht mehr gibt: While My Guitar Gently Weeps - Beatles. Den song wollte ich unbedingt unterbringen

Schere im Kopf

Hat man eine Schreibblockade, ist es am Besten man schreibt darüber:

Geht Euch das auch so? Durch die sehr aufgeregte und nicht ganz grundlose Diskussion darüber, was man im Internet schreiben darf, über wen man was schreiben darf, welche Bilder man veröffentlichen kann usw fühle ich mich sehr verunsichert. Oft fällt mir ein interessantes Thema ein, aber gleich schneide ich den Beitrag in kleine Stücke, die für sich genommen aber nicht mehr interessant, da harmlos sind. Ein wenig verliere ich auch die Lst am schreiben, ärgere mich aber darüber und versuche neue Wege zu finden, wieder etwas mehr eigenen Esprit zu veröffentlichen und nicht nur Stöckchen und gefundenes.

In dem Sinne: gleich kommt ein neues Stöckchen.

09 Mai 2007

Geboren vor 1978?

Es folgt ein Zitat von der Seite: Hobbyblogger auf der immer wieder gute Ideen zu finden sind. Auch ich bin der Meinung, dass das Thema mal wieder auf den Tisch gehört.

Wir waren Helden
Nochmal aus den älteren Beiträgen hervorgekramt. Wenn du nach 1978 geboren wurdest, ist dieser Text nicht für Dich. Also los kleine oder kleiner verzieh dich.Wenn du als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, daß wir so lange überleben konnten! Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, daß wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen. Niemand wußte, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei! Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Kannst du dich noch an "Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders. Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. Wir hatten nicht:Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer, und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, mußte lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, daß die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil:Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!?! Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösem und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht.Wir hatten Freiheit, Mißerfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wußten wir umzugehen. Und DU gehörst auch dazu!


Herzlichen Glückwunsch!

Ich bin tatsächlich ziemlich genau so aufgewachsen. Und außer blauen Flecken en masse und ständig aufgeschürften Knien hatte wir keine Verluste zu beklagen. Wir kletterten auf hohe Bäume, verbrachten den Winter ganztägig beim Schlittenfahren. Wir lernten die Hauptstrasse vor unserem Haus zu überqueren und wir waren total glücklich.
Nicht dass ich falsch verstanden werde. Auch ich nutze gerne die Segnungen der modernen Technik: Internet, Videospiele, DVDs und so weiter. Aber ein Spieleabend mit Freunden, ein Kneipenbesuch oder das Lesen eines Buches geht noch immer vor.